So finden Sie den perfekten Rasenmäher

Die Rasenpflege macht den Löwenanteil aller notwendigen Gartenarbeiten aus. Speziell in den Sommermonaten zählt der Rasenmäher zu den wichtigsten Gartengeräten überhaupt. Es lohnt sich, in einen qualitativ hochwertigen Mäher zu investieren, die Anschaffungskosten machen sich schnell bezahlt. Doch welches Gerät ist am besten für Sie und Ihren Garten geeignet? Wir haben einige Tipps und einen kleinen Überblick über die unterschiedlichen Rasenmäher-Arten für Sie zusammengestellt:

Damit Sie lange Jahre Freude am Mähen haben und sich nicht mehr Arbeit machen, als ohnehin nötig, ist es wichtig, dass der Rasenmäher exakt auf Ihre Anforderungen abgestimmt ist. Ob ein Benzinmäher, Elektro- oder Akkumäher, ein Spindelgerät oder doch lieber der schnittige Rasentraktor in die engere Wahl kommt, sollte zunächst vom Garten abhängen. Je größer Ihr Garten, desto größer wird auch der Mäher. Für kleine Flächen beispielsweise in Vor- oder Schrebergärten reicht oft schon ein handbetriebener Spindelmäher. Dieser ist klein und wendig auch auf weniger gut zugänglichen Flächen. Der Nachteil: Er hat keinen Grasfangkorb.

Ein ganz entscheidendes Kaufkriterium ist die Schnittbreite. Auch hierbei gilt: Je größer die Fläche, desto mehr Schnittbreite brauchen Sie. Wenn Ihr Garten bis zu 400 m² groß ist, reicht eine Schnittbreite von 40 cm aus. Wenn Ihr Garten deutlich darüber liegt, sollten Sie eine Schnittbreite von 50 cm und mehr wählen. Achten Sie zudem darauf, dass die Literzahl des Auffangkorbes mit der Gartengröße korrespondiert, so ersparen Sie sich häufige Unterbrechungen. Liegt der Garten auf einer Hanglage sollten Sie zudem abwägen, in einen Rasenmäher mit Antrieb zu investieren.

Weitere Kriterien

Ein oft unterschätztes Kaufkriterium ist die verstellbare Schnitthöhe. Sofern Sie es nicht schaffen, Ihren Rasen regelmäßig zu mähen oder aber die Rasenhöhe den Jahreszeiten anpassen, ist eine variable Schnitthöhe für Sie empfehlenswert. So können Sie den Rasen im Frühjahr kürzer und im Hochsommer länger halten.

Auch die Wartung und die Pflege sollten Ihre Kaufentscheidung beeinflussen. Achten auf die Verarbeitung. Preiswerte Plastikgehäuse können mit der Zeit spröde werden und brechen. Rasenmäher mit Stahl- oder Aluminium-Druckgussgehäuse sind langlebiger und überstehen auch den ein oder anderen Steinschlag.

Elektro-Rasenmäher

Für Rasenflächen bis zu einer Größe von 400 m² ist der bedienerfreundliche Elektro-Rasenmäher gut geeignet, vorausgesetzt es gibt einen Stromanschluss in der Nähe. Elektrorasenmäher sind leiser und nicht so wartungsintensiv wie Benzin-Rasenmäher. Auf größeren Rasenflächen kann ein Elektromotor jedoch überhitzen. Das Kabel stellt beim Elektro-Rasenmäher sowohl den Vor- als auch den Nachteil dar. Einerseits ist der Mäher ohne Ladezeiten einsatzbereit, andererseits ist ausgerechnet das Kabel die größte Gefahrenquelle, weil ein Kabelschnitt häufiger vorkommt als erwartet.

Benzin-Rasenmäher

Ein Benzin-Rasenmäher ist die kraftvolle Alternative zum Elektro-Rasenmäher. Da sie netzunabhängig sind, erweitert sich der Radius und er kann für Rasenflächen bis zu 700 m² eingesetzt werden, selbst bei höherem Gras. Moderne Geräte verfügen über die anwenderfreundliche Startautomatik und Grasfangkörbe, die das mühsame, anschließende Harken überflüssig machen. Verschiedene Ausstattungsmerkmale und Schnittbreiten bieten für fast alle Anwendungen ein passendes Gerät.

Rasentraktor oder Aufsitzmäher

Für viele Gartenbesitzer ein Traum und zudem mit einem gewissen Spaßfaktor ausgestattet ist der Rasentraktor. Doch die Anschaffung ist erst für Rasenflächen jenseits der 1000 m² lohnenswert. Moderne Aufsitzmäher lassen sich einfach bedienen und können hinsichtlich der Funktionen erweitert werden, z.B. um spezielle Mulcheinsätze. Nachteilig sind die hohen Anschaffungskosten und die notwendige Unterstellmöglichkeit.

Akku-Rasenmäher

Auf dem Vormarsch bei den führenden Herstellern sind die Akku-Rasenmäher. Die handlichen Geräte sind besonders leise, wendig und bedienerfreundlich. Ihr größter Nachteil sind die teils sehr unterschiedlichen Akkulaufzeiten und die dadurch eingeschränkte Reichweite. Clever ist es, einen Ersatzakku direkt mitzukaufen, dann müssen Sie keine Zwangspausen einlegen. Bei einigen Herstellern ist der zweite Akku bereits im Lieferumfang enthalten.

Mähroboter

Für alle Rasengrößen geeignet und mehr als eine Trenderscheinung sind die Mähroboter. Sie übernehmen das Mähen fast von allein, sind dafür aber relativ teuer in der Anschaffung. Die Mehrzahl der Mähroboter mäht nach Zufallsprinzip, wodurch ein harmonisches Schnittbild entsteht. Ist der Akku leer, steuert der Rasenroboter automatisch die Ladestation an.

Weitere Infos hierzu haben wir für Sie zusammengestellt unter: Mähroboter Analyse & Ratgeber.